Zufahrt Kletterhalle

Auf Grund des Brückenneubaus über den Schleichbach ist die Zufahrt zur Kletterhalle für den Zeitraum 01.09.2024 – 19.12.2024 nur über den Ortsteil Osterreinen möglich.

Alpines Museum in München öffnet wieder

Vor drei Jahren hat das Alpine Museum des Deutschen Alpenvereins (DAV) seine Türen geschlossen, um mit einem grundlegenden Umbau fit für die Zukunft zu werden: moderner, offener, barrierefreier. Am 10. März 2024 macht das Alpine Museum wieder seine Türen auf. Dann können sich alle Berg- und Bergsport-Begeisterten auf größere Ausstellungs- und Veranstaltungsflächen, ein gemeinsames Eingangsfoyer mit gastronomischem Bereich, die zentral platzierte Bibliothek sowie die neue Dauerausstellung freuen. Möglich geworden ist der Umbau dank der Unterstützung durch den Bund, das Land Bayern, die Stadt München, die Landesstelle für nichtstaatliche Museen in Bayern sowie dem Münchner Kulturbaufonds.

Vortrag Alpenüberquerung mit Pferden und Kindern

Vor einigen Jahren sind zwei Schwestern mit zwei Haflingern und fünf Kindern von Füssen nach Venedig marschiert. Der Vortrag beschreibt die Erfahrungen und Erlebnisse.

27. Januar 2024, 19:00 Uhr im Gesellenhaus Füssen. Der Eintritt ist frei.

Vortrag der Alpenvereinssektion Füssen

Wetzstein, Erz und Kohle – Bodenschätze im Füssener Land

Prof. Dr. Herbert Scholz wird an diesem Abend das neue Buch über die nutzbaren Gesteine auch im Füssener Land vorstellen. Gerade hier gibt es eine Vielzahl von Gesteinen, die über Jahrtausende für die hier wirtschaftenden Menschen von großer Bedeutung waren.

Der Vortrag wendet sich an alle, die mehr über die geschichtlichen, wirtschaftsgeschichtlichen, baugeschichtlichen und kunsthistorischen Zusammenhänge  erfahren wollen. Eine solche einmalige Zusammenschau fehlte bisher.

Zahlreiche Mitautoren beteiligten sich an dieser Mammutaufgabe. Auch die Alpenvereinssektion Füssen, in deren Arbeitsgebiet zahlreiche Abbaugebiete liegen, unterstützte die Herausgabe dieses Buches. Die Sektion ist sich nicht nur ihrem bergsteigerischen Aspekten verpflichtet, sondern auch dem kulturellem Erbe. 

Der spannende Vortrag mit überraschenden Neuigkeiten findet am Samstag 18. November um 19:00 Uhr im Gesellenhaus der Kolpingsfamilie Füssen am Schrannenplatz 7 statt – Eintritt frei. Im Anschluss besteht die Möglichkeit, die Neuerscheinung des Buches mit Widmung des Herausgebers zu erwerben.

Was Gipfelbücher alles erzählen

Gipfelstürmer kennen dieses Gefühl: Der kühle Wind weht über die sonnengewärmte Haut, das T-Shirt klebt am Körper, das Herz pocht schneller in der Brust. Noch ein paar Meter, dann liegt einem auf dem Gipfel sprichwörtlich die Welt zu Füßen. Erhaben. Frei. Lautlos. Ein heiliger Moment. Berge, soweit das Auge reicht. Sie sind stille Meister des Glücks. Sie fordern, zeigen Grenzen auf und belohnen einen gleichzeitig.

Der Füssener Wegewart Peter Ziegler berichtet in einer Reportage über die Tradition der Gipfelbücher.

Herbsttourentage DAV Sektion Füssen

Schon seit mehreren Jahren findet im Herbst alljährlich eine Tourenwoche der Sektion Füssen im Deutschen Alpenverein mit Bergwanderungen statt. Heuer führte die Reise vom 3. bis 8. September bei strahlendem Herbstwetter in die Region St. Vigil in Enneberg in den Naturpark „Fanes – Sennes – Prags“.

Zum Auftakt machte die 12-köpfige Gruppe bei der Anreise Pause in Bruneck, einem reizenden Städtchen im Pustertal. Die Besichtigung der Burg Ripa, die eines der „Messner-Mountain-Museen“ beherbergt, war mehr als eindrucksvoll. Im ehemaligen fürstlichen Sommersitz stellt Reinhold Messner Bergvölker verschiedener Kontinente, ihre Kulturen und Religionen vor.

Vom Basislager in St. Vigil startete die Wandergruppe zu ihren vier Tagestouren, die sie zur Faneshütte und dem Limojoch (2174m), zur Sennes- und Seekofelhütte, Rifugio Biella (2327m), zur Wallfahrtskirche S.Croce (2045m) direkt unter den steil aufragenden Felswänden des Heiligkreuzkofel und am letzten Tag auf den Kronplatz (2275m) führten, wo ein weiteres „Messner-Mountain-Museum“, ein moderner in den Gipfelbereich integrierter Museumsbau, wiederum alle begeisterte.

Insgesamt legten die Bergfreunde dabei rund 50 Kilometer an Wegstrecke zurück und überwanden dabei nahezu 3000 Höhenmeter, alles unfall- und blessurenfrei, sehr zur Freude der beiden Wanderleiter Herbert Dopfer und Manfred Sailer und natürlich auch der Teilnehmer. Es waren erlebnisreiche Tage mit heimeligen Hütten und gemütlicher Einkehr, herrlichen Dolomitenpanoramen bei strahlend blauem Himmel in wunderbarer Bergwelt und einem sehr schönen Hotel mit Wellness und bester Verpflegung. Der Rückweg nachhause bescherte nochmals eine Besichtigung: Die Verteidigungsanlage in Franzensfeste, erbaut 1833 bis 1838, die vom Vorbeifahren wohl jeder kennt. Ein riesiges Gelände mit drei großen als uneinnehmbar geltenden Befestigungsanlagen, die allerdings niemals Kriegsschauplatz waren. Die Ankündigung zum Start der Führung, dass dabei eine Treppe von 452 Stufen im Auf- und Abstieg zur oberen Festung zu bewältigen sei, ließ alle durchtrainierten Wanderer leicht schmunzeln. Nach leichten Staus am Fernpass und vor dem Grenztunnel kehrten alle wohlbehalten nach Füssen zurück.

Die Füssener DAV-Wandergruppe vor den steil abstürzenden Felswänden des Heiligkreuzkofels, dem Highlight der Tourenwoche, rechts Wanderleiter Herbert Dopfer, 2. von links Wanderleiter und Organisator Manfred Sailer.
Edelweiss vor der Eisengabelspitze
reizvolles Almdorf Fodora Vedla
452 Stufen führen hinauf zur oberen Festung bei der Führung in Franzensfeste

Gute Reise, lieber Luis

Nachruf auf Luis Stitzinger

Ende Mai erreichten uns aus dem Osten Nepals sehr traurige Nachrichten: Luis Stitzinger war am dritthöchsten Berg der Erde, dem Kangchendzönga (8586 m) unterwegs, um dort einen seiner großen Skibergsteigerträume zu leben. Er wollte den Kantsch, wie der Berg oft kurz genannt wird, ohne Unterstützung von Flaschensauerstoff oder Hochträgern allein mit Ski besteigen und, wenn möglich, eine Skiabfahrt aus der Gipfelregion bis ins Basislager realisieren. Nach Erreichen des Gipfels am 25. Mai ist er aus der Gipfelregion des Kantsch leider nicht mehr lebend zu uns zurückgekehrt. 

Luis war sicher der stärkste Alpinist, der je aus unserer DAV-Sektion Füssen hervorgegangen ist. Neben seinem Elternhaus (sein Vater Volkmar Stitzinger war ebenfalls Bergführer und einer der Wegbereiter des DAV Summit Club) war seine Zeit in unserer Kinder- und Jugendgruppe und später dann in der Jungmannschaft prägend für seinen weiteren Werdegang in den Spitzenalpinismus.    

Fast 30 Jahre lang war Luis in den Bergen der ganzen Welt auf Expedition mit meist extrem anspruchsvollen Zielen unterwegs. Seine wohl größten und international beachteten Erfolge waren Skibefahrungen von den ganz hohen Bergen. Von sieben Achttausendern ist Luis mit Skiern abgefahren, die er dort auch immer selbst hinaufgetragen hat! So gelang ihm als erster Skialpinist z.B. die durchgehende Befahrung der zentralen Diamirflanke am Nanga Parbat. Die Liste seiner Erfolge ließe sich lange fortsetzen. 

Auch in unseren heimischen Bergen hat er mit extremen Skibefahrungen seine Spuren im Schnee hinterlassen. In seinem Winter-Wohnzimmer, den Lechtaler Alpen, hat er viele extreme Routen (z.B. an der Urbeleskarspitze oder an der Namloser Wetterspitze) mit Ski befahren. 

Dabei war der Luis aber alles andere als ein Draufgänger oder Hasardeur. Jeder, der einmal mit ihm unterwegs war, weiß von seiner umsichtigen und besonnenen Art. Und der Luis ist sich selbst immer treu geblieben, hat seine Leidenschaft für die Berge gelebt, ohne sich dabei jemals groß vermarkten zu müssen. 

Die internationale alpine Gemeinschaft verliert mit Luis einen extremen Spitzenathleten und einen sehr erfolgreichen Bergführer für die höchsten Berge auf allen Kontinenten unserer Erde.  

Die Allgäuer Bergsteigerszene verliert ein Aushängeschild, der mit seiner kompetenten und immer sehr humorvollen Art überall äußerst beliebt war und der mit seinen Vorträgen viele Bergsteiger begeistert und inspiriert hat.  Die Sektion Füssen und wir alle haben einen herausragenden Bergsteiger, aber in erster Linie einen ganz feinen, bescheidenen und immer hilfsbereiten Menschen verloren. 

Der Autor dieser Zeilen trauert um einen seiner besten Freunde und den besten Bergkameraden über all die vielen vergangen Jahre. Ich bin glücklich und dankbar für jedes gemeinsame Erlebnis.  

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Alix, die mit Luis gemeinsam auf vielen Achttausendern stand, seiner Mutter Kathrin und seinen Geschwistern Verena und Wendelin sowie deren Familien. Es mag ein kleiner Trost sein, dass Luis bei dem, was er geliebt hat, unterwegs zu einem großen Lebenstraum, ums Leben gekommen ist. Uns allen bleibt er als großer Bergsteiger, aber noch mehr als ganz feiner Mensch in Erinnerung. 

In einem Nachruf in der alpinen Presse steht zu lesen: „Der Luis hatte ein unglaublich starkes Herz, im physischen wie auch im übertragenen Sinne. Nun hat es aufgehört zu schlagen.“  

Gute Reise, lieber Luis. Mach´s gut. 

Wolfi Mayr
Tourenreferat DAV Sektion Füssen

Danke für euren Einsatz beim Hütten-Arbeitseinsatz am 16. September 2023

Es war ein gelungener Arbeitseinsatz bei schönstem Wetter 😉 vielen Dank an die ganzen Helfer, dass wir so viel geschafft haben!

Euer Hütten-Team

Digitaler Mitgliedsausweis

Ab jetzt gibt es die Möglichkeit den Mitgliedsausweis auch digital zu erhalten – über unseren Mitglieder-Self-Service können alle Mitglieder diesen digitalen Ausweis einfach abrufen. Mehr Infos dazu unter Mein Alpenverein

Wandertour durch die Rosengarten-Schlucht in Imst (Wandertour der Aktivgruppe Senioren)

am Freitag, den 15. September 2023


Hallo liebe Wanderfreunde,

für Freitag den 15. September 2023 ist brauchbares Wetter angesagt, sodass wir die geplante Gemeinschaftstour zur Rosengartenschlucht nach Imst in Angriff nehmen können.

Wir treffen uns um 7.30 Uhr an der Kirche Acht Seligkeiten und fahren gemeinsam über den Fernpass nach Imst zum Parkplatz P4 nahe der Johanneskirche im unteren Stadtteil von Imst. Die traumhafte Rosengartenschlucht im idyllischen Tirol führt dich auf abenteuerlichen Wegen durch ein wunderschönes Stück Natur. Auf eineinhalb Kilometern folgst du dem entgegengesetzten Lauf des Schinderbachs von der Johanneskirche durch die Imster Rosengartenschlucht bis zur Blauen Grotte dann bis nach Hochimst. Über das Wetterkreuz und das Bergl retour nach Imst.

Der Weg ist für geübte und trittsichere Wanderer ohne Schwierigkeiten zu meistern.

Weglänge ca. 4 km und ca. 260 hm im Auf und Abstieg. Dauer ca. 3 h

Als alternative Erweiterung können wir mit der Bahn zur Mittelstation Untermarter Alm fahren und zur Latschenhütte wandern (ca. 0,5 h). Der Abstieg erweitert sich dann nochmals um ca. 1 h. Ob wir diese Alternative wählen, entscheiden wir mittags vor Ort in Hochimst.

Info und Anmeldung: 
Herbert Dopfer, Telefon: 0 83 62/921 406 oder E-Mail: touren.herbert@alpenverein-fuessen.de

Gruß Herbert